mit dem wohnmobil durch europa

Kategorie: Frankreich

Weiter geht es

Ab in Richtung Heimat, die ist ja noch ein ganzes Stück entfernt und wir haben ja Zeit für weitere Abstecher.

Diesmal geht es an den Lac de Pareloup.
Der Lac de Pareloup bietet fast 1200 Hektar Süßwasser in einem sternförmigen Becken mit sehr windungsreichen Ufern und ist für fast alle Wassersportarten geeignet.

Der Pareloup-See wird besonders für seine Angelgründe geschätzt. Seine Gewässer auf Mittelgebirgshöhe, die von zahllosen Bächen und Flüssen gespeist werden, sind ganz besonders fischreich.

https://www.camping-les-genets.fr/de/lac-de-pareloup

Die Gemeinde Salles-Curan nhayt hier am Ufer einen wunderbaren Stellplatz errichtet. Für 11,-€ plus 1,-€ Touristenabgabe, zu zahlen mit z.B. VISA-Karte am Schrankenautomaten, kann man hier für 24 Stunden stehen. Jeder Stellplatz hat Stromanschluss und auch Wasser anschluss. Im Ein- und Ausgangsbereich befindet sich die großzügig angelegte Entsorgungsstation. 

Auch hier spürt man fast nichts von CORONA. Niemand hat eine Maske auf, die Sanitäreinrichtungen weisen auf keine Hygiene-Maßnahmen hin, Abstände 2 Meter? nichts da!
Einzig, die Bäckersfrau, die jeden Tag gegen 8.30 Uhr frische Backwaren bringt (leckere Baguettes und Croissants) trägt eine Schutzmaske.

Es gefällt uns hier und wir wollen bis zum Montag bleiben.

Rast am Canal du Midi

Dank der Super-App „park4night“ fanden wir noch diesen schönen Wohnmobilstellplatz am Canal du Midi in Le Somail.

Dieser kleine Ort ist ein toller Besichtigungspunkt für den Wassertourismus. Ich glaube, dass hier momentan ca. 100 Boote angelegt haben, neue und alte sowie ganz alte, die wahrscheinlich für Kanaltouren nicht mehr benutzt werden.

Links und rechts des Kanals findet man kleine und gemütlich aussehende Restaurants und Hotels.

Der Stellplatz war sehr gut gefüllt mit circa 15 Mobilen unter anderem auch eines aus Chemnitz/Deutschland.
Hier blieben wir also über Nacht.

Auf nach Frankreich

Ach wie schön war es am Stausee Darnius den Panta de Boadella. Also ab und wieder hin, bevor wir Spanien verlassen.
Was wir bereits ahnten hat sich als Wahrheit entpuppt: die Zufahrt zum eigentlichen Parkplatz nahe am See ist nur noch für Anlieger und Besucher der Gaststätte erlaubt. In den drei Wochen, in denen wir rumgereist sind, wurde oberhalb ein neuer Parkplatz aus dem Boden gestampft aber nur für PKW´s! Für Wohnmobile gab es einen Stellplatz auf einem abseits liegenden privaten Wiesengelände für 15 € / 24 Stunden und das ohne jegliche Installation.

Schade für uns und auch andere Wohnmobilisten sowie Ausflügler, die hier nur mal mit dem Kanu fahren wollen.
Na ja, es war einmal😢.

Es blieb uns also nichts weiter übrig, auf´s Geratewohl nach Frankreich an das Mittelmeer zu fahren.
Da wir nicht so weit fahren wollten, bogen wir nach gleich nach der Grenze recht in Richtung Argeles-sur-Mer ab, um einen Stellplatz zu finden.
Angekommen auf der D81A bei Canet-en-Roussillon am La Plage du Lido de Canet en Roussillon, fühlten wir uns wie früher einmal am Strand von Sete. Die ganze Straße entlang waren Parkplätze angelegt, welche übersät von Autos und einigen Wohnmobilen waren. Weinige Meter über die Dünen kam man zum Strand.
Auch wir fanden ein Plätzchen und gingen erst einmal baden. Nur Nelly durfte wieder mal nicht an den Strand „HUNDEVERBOT“.

Hier zu übernachten, trauten wir uns nicht, zumal wir damals in Sete, auch auf der Straße geparkt, fast Opfer eines Einbruchs wurden, den wir aber glücklicherweise vor Vollendung abwehren konnten.

Erst einmal losfahren und sehen, wo wir übernachten können.

Deutschland – ja oder nein ?

Eigentlich wollten wir in Deutschland unsere Runden drehen aber der Wetterbericht sagte für die kommenden Tage schlechtes Wetter für den Norden voraus. So entschieden wir uns, weiter nach Westen oder in den den Süden zu fahren.

Los ging es an den Lac de Madine bei Heudicourt-sous-les-Cotes.
Große Stellplätze für ? 200 Wohnmobile 5 € die Nacht oder ein Premiumplatz mit Strom und Wasser für 13 €. Wir mussten uns für den letzteren entscheiden, da unsere Lithium-Batterie irgendwie in die Knie gegangen ist. 

Leider gab es hier keine Badegelegenheit, so dass wir am nächsten Tag weiterfahren wollen.

 

 

Eines hatte ich noch vergessen: bei unserer Ankunft trafen wir auf ein Pärchen aus Luxemburg und ein anderes aus Deutschland, welche gerade beim Essen waren.
Auf ihrem Tisch stand eine Platte voller leckeren Käses. Ganz unverfroren fragte ich, ob ich etwas abhaben kann. Darauf hin die nette Frau aus Luxemburg: „aber nur für 10 €“.
Das entsprach nicht meinen Vorstellungen. Nach längerem spaßigen Hin und Her ging ich wieder zum WOMO, da rief sie mich und ich sollte einen Teller rüber reichen.
Ich staunte nicht schlecht, als dieser voller Käse zurückkehrte. Danke nochmals an die Spenderin (Schlim Yves – so der Name des Ehemanns, www.womoprofi.de)

 

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