mit dem wohnmobil durch europa

Kategorie: Spanien

Wohin im Sommer 2020 ?

Heute muss ich von hinten oder vorne? anfangen.

Eigentlich wollten wir ja, nachdem die Corona-Regeln gelockert wurden, nur in Deutschland herumfahren und nahmen uns als Ziel die Mosel vor.
Zuvor mussten wir noch schnell nach Lauchringen, wo unsere Enkel wohnen, welche aber zu dieser Zeit in Holland waren, um die Geburtstagsgeschenke abzugeben.

Danach ging es ab in Richtung Mosel über Frankreich.

Und schon hatten wir den ersten Schaden an unserem Wohnmobil: ein Steinschlag in der Windschutzscheibe. 

Von unterwegs aus konnten wir bei Carglass in Saarbrücken für Freitag, den 26. Juni 2020 einen Termin ausmachen.

Unweit der Grenze zu Deutschland fanden wir einen tollen Übernachtungsplatz an einem Kanal in Xouaxange /Frankreich.

Ein Bäcker brachte uns fast täglich Brot. Es war Helmut aus? Ich weiß nicht mehr woher, jedenfalls aus Deutschland.

Wie auf einem der Bilder zu sehen ist, haben wir eine ganze Schüssel voller Kirschen. Diese sind aber nicht geklaut, sondern ganz legal gepflückt. Es kamen zwei Männer vorbei, wobei der eine etwas deutsch sprach und uns zu verstehen gab, dass wir Kirschen auf einer nahe gelegenen Wiese pflücken könnten, so viel wir wollten und dies ganz kostenlos. Wir nahmen natürlich dankend das Angebot an. 

Abschied von Spanien

Es wird Zeit, uns in diesem Jahr von Spanien zu verabschieden.
Wir machen uns wieder auf den Weg nach Hause, fahren diesmal, da das Wetter sehr ungemütlich werden zu scheint, auf der Autobahn und auf Mautstraßen.
Da wir seit einiger Zeit mit “BIPandGO” ausgerüstet sind, können wir die Mautstellen zügig durchfahren, ohne ein Ticket zu ziehen oder an der Schranke zu zahlen.
In Grand Jonquera, dem ultimativen Shoppingcenter kurz vor der französischen Grenze machen wir noch einmal Rast und füllen unsere Vorräte mit Serrano-Schinken, preiswerten Alkoholika und spanischer Pfeffersalami auf.
Übernachten auch gleich hier und tanken noch einmal recht günstig für 1,19 EUR der Liter Diesel und hoffen, mit dem vollen Tank bis nach Deutschland zu kommen.

Marcela – wir kommen

Da Wetter hier in Torrenostra scheint schlechter zu werden und die Ver- und Entsorgung klappt auch nicht mehr so gut, so dass wir weiter in den Süden ziehen werden.
Camping Tavernes De La Valldigna, einer unserer beliebtesten Stellplätze in Spanien, wartet schon auf uns. Seit vielleicht 5 Jahren fahren wir ihn immer wieder an, mal für einen Tag, mal für längere Zeit.

Marcela ist der gute Geist des Stellplatzes. Sie kümmert sich um fast alles, ist Rezeptionistin, Putzfrau, Platzeinweiser und mehr, ist immer freundlich und hilfsbereit. Spricht englisch, ein bisschen holländisch und deutsch aber auch spanisch 😉. Und sie liebt süßen Rotwein, den wir immer für sie dabei haben.

In den Jahren, in denen wir den Platz besuchten, hat sich einiges hinsichtlich der Camper geändert. Es sind mehr Dauercamper geworden, die den Platz belegen. Unter anderem ein Ehepaar aus Cuxhafen mit ihrem großen Luxusliner, welche gleich 2 Plätze in Anspruch nehmen.

Er ist ein ganz großes

Arschloch
Sorry, aber das musste mal gesagt werden!

Auch trafen wir wieder auf Monique und Philipe, nette Camper aus Dijon, die auch jedes Jahr hier die Sonne genießen. Philipe hatte uns damals gezeigt, wo man saftige Zitronen ernten kann und daraus italienischen Limoncello braut.

Wir haben wieder einen tollen Platz gehabt, freizügig und wenig Nachbarn mit einem Wermutstropfen, nebenan standen Franzosen, die jeden Tag Besuch hatten und dies, wie immer, sehr lautstark.
C’est la vie, so ist das Leben.

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