mit dem wohnmobil durch europa

Kategorie: Frankreich – Spanien 2020

Weiter geht es

Ab in Richtung Heimat, die ist ja noch ein ganzes Stück entfernt und wir haben ja Zeit für weitere Abstecher.

Diesmal geht es an den Lac de Pareloup.
Der Lac de Pareloup bietet fast 1200 Hektar Süßwasser in einem sternförmigen Becken mit sehr windungsreichen Ufern und ist für fast alle Wassersportarten geeignet.

Der Pareloup-See wird besonders für seine Angelgründe geschätzt. Seine Gewässer auf Mittelgebirgshöhe, die von zahllosen Bächen und Flüssen gespeist werden, sind ganz besonders fischreich.

https://www.camping-les-genets.fr/de/lac-de-pareloup

Die Gemeinde Salles-Curan nhayt hier am Ufer einen wunderbaren Stellplatz errichtet. Für 11,-€ plus 1,-€ Touristenabgabe, zu zahlen mit z.B. VISA-Karte am Schrankenautomaten, kann man hier für 24 Stunden stehen. Jeder Stellplatz hat Stromanschluss und auch Wasser anschluss. Im Ein- und Ausgangsbereich befindet sich die großzügig angelegte Entsorgungsstation. 

Auch hier spürt man fast nichts von CORONA. Niemand hat eine Maske auf, die Sanitäreinrichtungen weisen auf keine Hygiene-Maßnahmen hin, Abstände 2 Meter? nichts da!
Einzig, die Bäckersfrau, die jeden Tag gegen 8.30 Uhr frische Backwaren bringt (leckere Baguettes und Croissants) trägt eine Schutzmaske.

Es gefällt uns hier und wir wollen bis zum Montag bleiben.

Rast am Canal du Midi

Dank der Super-App „park4night“ fanden wir noch diesen schönen Wohnmobilstellplatz am Canal du Midi in Le Somail.

Dieser kleine Ort ist ein toller Besichtigungspunkt für den Wassertourismus. Ich glaube, dass hier momentan ca. 100 Boote angelegt haben, neue und alte sowie ganz alte, die wahrscheinlich für Kanaltouren nicht mehr benutzt werden.

Links und rechts des Kanals findet man kleine und gemütlich aussehende Restaurants und Hotels.

Der Stellplatz war sehr gut gefüllt mit circa 15 Mobilen unter anderem auch eines aus Chemnitz/Deutschland.
Hier blieben wir also über Nacht.

Auf nach Frankreich

Ach wie schön war es am Stausee Darnius den Panta de Boadella. Also ab und wieder hin, bevor wir Spanien verlassen.
Was wir bereits ahnten hat sich als Wahrheit entpuppt: die Zufahrt zum eigentlichen Parkplatz nahe am See ist nur noch für Anlieger und Besucher der Gaststätte erlaubt. In den drei Wochen, in denen wir rumgereist sind, wurde oberhalb ein neuer Parkplatz aus dem Boden gestampft aber nur für PKW´s! Für Wohnmobile gab es einen Stellplatz auf einem abseits liegenden privaten Wiesengelände für 15 € / 24 Stunden und das ohne jegliche Installation.

Schade für uns und auch andere Wohnmobilisten sowie Ausflügler, die hier nur mal mit dem Kanu fahren wollen.
Na ja, es war einmal😢.

Es blieb uns also nichts weiter übrig, auf´s Geratewohl nach Frankreich an das Mittelmeer zu fahren.
Da wir nicht so weit fahren wollten, bogen wir nach gleich nach der Grenze recht in Richtung Argeles-sur-Mer ab, um einen Stellplatz zu finden.
Angekommen auf der D81A bei Canet-en-Roussillon am La Plage du Lido de Canet en Roussillon, fühlten wir uns wie früher einmal am Strand von Sete. Die ganze Straße entlang waren Parkplätze angelegt, welche übersät von Autos und einigen Wohnmobilen waren. Weinige Meter über die Dünen kam man zum Strand.
Auch wir fanden ein Plätzchen und gingen erst einmal baden. Nur Nelly durfte wieder mal nicht an den Strand „HUNDEVERBOT“.

Hier zu übernachten, trauten wir uns nicht, zumal wir damals in Sete, auch auf der Straße geparkt, fast Opfer eines Einbruchs wurden, den wir aber glücklicherweise vor Vollendung abwehren konnten.

Erst einmal losfahren und sehen, wo wir übernachten können.

Morgens wurden wir vom Gezwitscher der Vögel geweckt. Wir haben ganz prima geschlafen, sehr ruhig, keiner hat uns gestört.

Mit uns stand nur noch ein Bulli aus Spanien über Nacht hier.

Im laufe des Tages wurde der Platz so richtig voll. Corona-Abstand 2 Meter? Denkste. Nicht einmal die „Parkwächterin“, welche sonst so pingelig war, achtete darauf. Hauptsache eine Maske auf!

Ich nutzte den heutigen Tag, um wieder einmal meine Drohne steigen zu lassen. Ich hoffe, wunderbare Videos gemacht zu haben. Steile Felsen und ein Stausee auf dem etliche Kanus unterwegs sind, das ist einfach eine herrliche Kulisse.

Die Kehrtwende

Jetzt haben wir uns zu etwas ganz anderem entschlossen.
Trotz Corona fahren wir nach Spanien!

Auf geht´s in den Süden. Unser erstes Ziel wie fast immer La Jonquera, zum beliebten Einkaufszentrum „Gran Jonquera Outlet & Shopping“ an der Grenze zu Frankreich.

Da es bereits schon reichlich spät für einen Einkauf ist, fahren wir zunächst auf einen Stellplatz vom Restaurant Can Pau Cantallops, ca. 10 km entfernt. Dort kannten gut übernachten (auch mal ohne etwas im Restaurant zu verspeisen) sowie Frischwasser tanken und die Toilette leeren.
Hier standen wir in der Vergangenheit zwei mal. Ein Besuch im Restaurant lohnt sich aber, schon wegen der herrlichen und leckeren Banana-Split für schlappe 5,- Euronen.

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